R. Lewandowski zu Real Madrid?

Erscheint mir insgesamt wenig plausibel. Warum sollte Lewandowski zu Real wechseln wollen. Er hat in München das, was er braucht, um glücklich zu sein.
Er spielt bei einem der besten Teams der Welt, kassiert gut ab, hat geniale Mitspieler und in München lässt es sich bekanntlich gut leben. Der Lebensstandard ist höher als in Madrid, die Chance auf Titel ebenso.

Sollte er aber wechseln wollen, wird man sich in München mit Spieler und Real einigen. Dass die Bayern Spieler trotz deren Wechselwunsch halten ist eher selten passiert und passt auch nicht in die Vereinsstruktur.

Äpfel und Birnen...Der FC Bayern ist nicht der BvB.

Du kannst es glauben oder auch nicht, so ein Theater würde es beim FC Bayern nicht geben, da haben die Vereinsverantwortlichen dann doch deutlich mehr Einfluss und Macht als nörgelnde,geltungssüchtige und geldgierige Berater.

Ja, mit der Polemik hast du dem User nun auch argumentativ super erläutert, welche Maßnahmen die Bayern denn ergreifen werden.

Betonschuhe und ab in den See? Oder woran dachtest du?

Muss am bajuwarischem Größenwahn liegen, aber ich bezweifle, dass die Bayern genug Macht haben, um Menschen die Redefreiheit zu entziehen und Berater daran hindern wollen, ihren Job auszuüben.

Aber einen Kader der breit genug ist auch einen Herrn Lewandowski mal ein paar Spiele auf die Bank zu setzen. Ein Erzwingen eines Wechsels können seine Berater sich abschminken.

Genau. In der Situation setzt man Lewandowski dann einfach ein paar Spiele auf die Bank. Dann sind die Berater natürlich sofort bis 2019 durchgängig ruhig und auf das Verhältnis zwischen dem Spieler und dem Verein wird sich das sicher auch sehr positiv auswirken.

So siehts aus. Weiß auch nicht, warum man jetzt eine Schere zu "Redefreiheit", "Größenwahn" etc. schlagen muss.
Dann lässt man den Berater eben reden und toben.
Das hat schon beim BVB nicht funktioniert, einen vorzeitigen Wechsel dadurch zu erzwingen und das obwohl es womöglich(!) Absprachen gegeben haben soll. Wenn das so einfach wäre und es ausschließlich öffentliche Statements von Beratern brauchen würde für etwaige Wechsel, könnte man sich Verträge fast ganz sparen. Bei einem noch so lange laufenden Vertrag ist das doch letztendlich ein sehr stumpfes Schwert.

Im Notfall hängt man ihm eben ein utopisches 3stelliges Mio.-Preisschild als Ablöse an. Dass der FCB stur und hart sein kann, was den Transfer von Leistungsträgern angeht, braucht man doch eigentlich niemandem nochmal zu erzählen. Man hatte damals mit noch großem Abstand zu den Topclubs bei Ribery eine Wahnsinnssumme gefordert und hat diese Entscheidung sicher nicht bereut. Wie das jetzt aussehen würde bei einem Spieler mit Vertrag bis 2019, sollte sich eigentlich jeder selber vorstellen können.

Lewandowski hatte bei seinem Wechsel bewusst einen 5-Jahresvertrag unterschrieben und Angebote seitens Reals gab es schon damals. Wenn er unbedingt dort hätte hinwechseln wollen, hätte er das machen können oder zumindest nicht die maximale Vertragslänge in München ausgeschöpft.

Es wird anscheinend wohl dennoch immer wieder genügend Leute geben, die sich irgendetwas zusammenkonstruieren wollen. Das war schon beim letztendlich abstrusen Gerücht zu Liverpool schon so.

Am Ende wird es wohl so aussehen, dass die Berater schlicht aufgrund von potenziellen Gehaltsaufbesserungen etwaige Wechselgerüchte in die Welt setzen, v.a. vor dem Hintergrund, dass der FCB mit anderen Leistungsträgern zurzeit hochdotierte Verträge ausgehandelt hat bzw. aushandelt. Da will man seinen Schützling eben auch einmal in die Manege werfen.

Oder man zeigt nochmal auf den gültigen Vertrag und macht deutlich, dass man am deutlich längeren Hebel sitzt

Lewys Berater waren bei Dortmund in der Lage Druck zu machen. Bei Bayern sind sie es nicht.

Noch ein ergänzender Gedanke: Einen Spieler gegen seinen Willen bis zum Ende der Vertragslaufzeit zu zwingen, zu bleiben, hat auch Signalwirkung auf andere Spieler (die aktuellen Kollegen und potentielle Neuzugänge). Das kann sich ein Verein vielleicht mal in einer Sondersituation erlauben, wie der BVB nach dem Götzeabgang, weil man es den anderen Spielern noch halbwegs als Sonderfall erklären konnte, aber wenn das ein regelmäßiges Gebahren wäre, würde der Ruf als Arbeitgeber sicher leiden, zumindest bei solchen Spielern, die wirklich noch eine weitere Station in ihrer Laufbahn haben wollen und die die Wahl haben. Wenn 5 Jahre Bayern wirklich heißt 5 Jahre Bayern, überlege ich evtl. vorher, das so zu unterschreiben. Das heißt sicher nicht, dass man jeden Speiler beliebig ziehen lassen muss, wenn er weg will, aber man wird die Spieler auch nicht immer wie Leibeigene bis ans Ende der Vertragslaufzeit an den Verein ketten können. Ein gesunder Mittelweg wäre wohl ratsam, um in der Branche seinen Ruf zu erhalten.

So ist das. Das ist kein Gerücht. Das ist einfach nur ein Wunsch. Hierdurch werden die evtl versuche aber in Rekord hohe gehen können. Ich sehe vor Ende oder 1 Jahr davor keine Option . Und würde dem hier dann sogar 0% aussprechen.
Ein Ersatz für benzema kann dieser also nicht werden. Und damit fraglich, ob real 2-3 Jahren warten würde. Dafür sind die Optionen bei denen zu hoch.
This contribution was last edited by hansbrel on Nov 17, 2015 at 4:11 PM hours

Das glaube ich so nicht. Aber vielleicht ist Dein Beitrag einfach nicht konkret genug.

Wenn man sich so sicher sein kann, dann nenn´ doch mal ein Beispiel einer entsprechenden Maßnahme von Vereinsseite, um ein derartiges Theater sofort und rigoros zu beenden.